In und um die neue Schützenhalle in Schuld herum waren die Stände für das Dorffest aufgebaut. Es präsentierten sich die Vereine aus Schuld, der Kindergarten und die Jugendfeuerwehr. Es gab Heiteres, Spiel und Spaß für die Kinder, und Ernstes, z.B. Informationen für Familien, die Hilfe brauchen. So informierte das Jugendamt Ahrweiler über sein Hilfsangebot, der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr über seine familienunterstützenden Dienste, der deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Ahrweiler e.V., die Jugendhilfestation Adenau, sowie der Zweckverband Sozialstation Adenau/Altenahr, um nur einige zu nennen. Darüber hinaus waren auch Rias Lädchen, sowie der Markt für Leib und Seele e.V. vertreten. Rundum ein Familiendorf für Familien, denen es gut geht und für Familien, die Unterstützung brauchen.
Und uns als SPD-Adenau ist es wichtig, dass es den Familien jetzt und in Zukunft gut geht.
Gut gelaunt und engagiert, so war das SPD-Adenau-Team bei ihrer Mitgliederversammlung in der Verbandsgemeinde Adenau im Gasthof Keuler in Insul. Als besonderer Gast war Marcel Hürter, Vorsitzender des SPD-Kreisvorstandes und Kreistagsmitglied im Kreis Ahrweiler, dabei. Auf der Tagesordnung standen Wahlen, Abstimmungen über die nächsten Aktivitäten und Informationsveranstaltungen, sowie Ehrungen von SPD-Jubilaren. Gewählt wurden als Internetbeauftragte 1.) Joni Kola und 2.) Hans-Dieter Kyrion. Darüber hinaus wurde Hans-Dieter Kyrion kommissarisch als stellvertretender Vorsitzender gewählt.
Eine kleine Delegation des SPD-OV Adenau traf sich letzten Mittwoch mit dem Vorsitzenden des DRK-OV Adenau e.V. Hermann-Josef Romes, sowie mit der Bereitschaftsleiterin Renate Schmitt. Sie hörten den spannenden Ausführungen aufmerksam zu, und bekamen viele Hintergrundinformationen, die sie ins Staunen versetzten. Der DRK-OV Adenau wurde bereits 1883 gegründet. Das Vereinsgebiet geht über die Grenzen der VG Adenau hinaus und deckt auch Teile der VG Altenahr ab. Die rund 70 ehrenamtlich tätigen Helfer leisten durchschnittlich 12.000 Einsatzstunden im Jahr für Sanitätsdienste und Blutspendedienste sowie für die eigene Aus- und Fortbildung, der Wartung des Fuhrparks und für sonstige organisatorische Aufgaben. Hermann-Josef Romes betonte nochmals die Dringlichkeit und Wichtigkeit des Blutspendedienstes. Deshalb hier die Hotline: 0800/1194911 und die Internetadresse: http://www.blutspendedienst-west.de. Neben den Sanitätsdiensten, die jeder bei Schul-, Sport-, Musik- und weiteren Veranstaltungen wahrnehmen kann, besteht seit 2003 in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kreisverband Ahrweiler ein Projekt, das sich „Helfer vor Ort“ nennt. Man hört auch schon mal die Bezeichnung „First-Responder“, „Sanitäter vor Ort“ oder „Notfall-Helfer“. Dabei geht es im Wesentlichen darum, dass bei einem Notfall ein Helfer schnell vor Ort ist, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit entsprechenden Maßnahmen zu überbrücken. Die Ausbildung und die dazu notwendigen Materialien werden soweit wie möglich vom DRK kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im letzten Jahr wurden 165 Einsätze absolviert, Anzahl steigend. Zurzeit gibt es 58 Helfer für das gesamte Zuständigkeitsgebiet. Frau Renate Schmitt, bemerkte dazu, dass das immer noch zu wenig sei, um flächendeckend zu agieren. Und sie führte weiter aus, dass sich jeder zum Helfer vor Ort ausbilden lassen kann, der sich bereit erklärt, einen 48stündigen Sanitätslehrgang zu absolvieren bei weiteren Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen.
Nach den vielen Informationen schloss sich noch ein Rundgang durch das Gebäude an, der mit der Besichtigung des Fuhrparkes abschloss. Mit den Rettungs- und Krankentransportwagen und den gut ausgebildeten Rettungssanitätern bzw. Rettungsassistenten stellt der DRK-OV Adenau e.V. einen Teil der Schnelleinsatzgruppe des Landkreises Ahrweiler. Und der wird dann alarmiert, wenn der reguläre Rettungsdienst überlastet ist.
Zum Abschluss übergab Erika Rebatschek, Vorsitzende des SPD-OV Adenau,
die gesammelte Spende und jeder bedankte sich noch einmal persönlich, um zum Ausdruck zu bringen, wie beeindruckt jeder war, und wie wichtig das „Deutsche Rote Kreuz“ für unsere Gesellschaft ist.
Auf ihrer Ehrenamtstour hat Malu Dreyer auch Insul und Schuld besucht. Sie hat sich Zeit genommen, beinahe jeden Bürger persönlich zu begrüßen und ein paar Worte zu wechseln, um einen Einblick in die Vielfalt der Ehrenamtstätigkeiten der Menschen zu bekommen. Besonders beeindruckt war sie von der Freilichtbühne und deren Akteure, die es sich nicht nehmen ließen, ihr zu Ehren ein paar Szenen aus dem vor kurzem aufgeführten Stück „Pinoccio“ darzubieten. Kurzum, die Art und Weise, wie sie auf die Menschen zugehen kann, hat begeistert und ihr viel Sympathien eingebracht.